Oberschule Rothenburg
Oberlausitz
unser SCHULKONZEPT
1. Pädagogische Ausrichtung
a) Vorbereitung aufs Leben
Die Schüler unserer Schule sollen sich bereitwillig den späteren Herausforderungen stellen, eigenverantwortlich handeln sowie teamfähig agieren können. Die Vorbereitung auf das künftige Berufsleben ist dabei ein wesentlicher Schwerpunkt.
b) Gewaltfreier Umgang
Alle an unserem Schulleben Beteiligten gehen mit dem Grundgedanken an ihre Aufgaben, dass Freundlichkeit, Toleranz, Aufgeschlossenheit, Ehrlichkeit sowie Gewaltlosigkeit unerlässliche Bedingungen sind, eine erfolgreiche Arbeit zu gewährleisten. Diese Aufgabe erfüllen wir gemeinsam mit unseren Schulsozialarbeitern.
c) Entspannte Atmosphäre
Deshalb ist ein Klima ohne Angst und Stress bei uns zur Normalität im Schulalltag geworden.
d) Lehrernähe
Die Lehrerinnen und Lehrer verstehen sich nicht nur als Wissensvermittler, Organisatoren des Lernprozesses oder Erzieher, sondern sehen sich vor allem als Partner junger Menschen, die einen Teil ihres Lebens begleitet werden möchten.
e) Projekttage
Es gibt an unserer Schule traditionelle Bindungen an regionale Träger, Organisationen oder Institutionen, die für Praxisnähe und Abwechslung im Schulalltag stehen.
2. Spezielle Voraussetzungen unserer Einrichtung
a) Integration von Schülern
Die OS Rothenburg bietet bei Bedarf im Rahmen des so genannten „DaZ“ Unterrichtes die Möglichkeit, sprachliche Defizite individuell bzw. in Kleinstgruppen auszugleichen. Darunter versteht man den Unterricht von Deutsch als Zweitsprache um bei der Alltagsbewältigung, besonders der sozialen Kommunikation zu unterstützen und andererseits auch Voraussetzungen für den Zugang zu diversen Bildungsangeboten zu schaffen.
b) Ausstattung
Ob Gruppen-, Freiarbeit oder traditionelle Formen des Lehrens, die Großzügigkeit der vorhandenen Lernbedingungen wirkt sich positiv auf die hier Tätigen aus. Ebenfalls garantieren zweckmäßig ausgestattete Fachkabinette eine zeitgemäße Ausbildung, bestmögliche Lernerfolge und die Vermittlung grundlegender handwerklicher Fähigkeiten.
c) Sportmöglichkeiten
Welche Bildungseinrichtung kann schon neben Sportspiel-, Kampfsport- oder Gerätturnhalle, Tennisplatz, Leichtathletikstadion und Fitnessraum, eine Schwimmhalle aufweisen? Diese Ausstattung ermöglicht in jeder Hinsicht lehrplangerechten Unterricht sowie die Vermittlung freizeitrelevanter Sportarten. Unsere Schüler profitieren von der Einmaligkeit des hiesigen Angebotes und nutzen dieses in den verschiedensten Formen des schulischen Lebens.
d) Ganztagsangebote
Wir bieten allen Schülern die Möglichkeit, nach dem eigentlichen Fachunterricht an GTA´s teilzunehmen. Darüber hinaus bieten wir kompetente Hausaufgabenbetreuung an.
e) Schulspeisung
In der Mensa der Polizei-HS werden unsere Schüler bei Bedarf mit frisch zubereitetem Essen und diversen Getränken verpflegt.
f) Bewegte Schule
Neben Sportmöglichkeiten auf dem Schulhof trägt ebenfalls der Bewegungsraum „Phönix“ zur aktiven Gestaltung bei.
g) Verkehrsanbindung
Aufgrund des großen ländlichen Einzugsbereiches unserer Einrichtung ist es selbstverständlich, dass immer wieder bestmöglichen Transportvarianten gefunden werden , um den Schülern große Wartezeiten zu ersparen.
h) Kontakte zur polnischen Nachbarschule
Seit einigen Jahren existiert eine Partnerschaft mit der polnischen Schule in Przewóz. In Form von gegenseitigen Erfahrungsaustauschen, sportlichen Vergleichs- wettkämpfen oder spontanen Besuchen soll das Blickfeld von Schülern und Lehrern kontinuierlich erweitert sowie Abwechslung im Alltag geboten werden.
3. Die Orientierungsstufe
In den Klassen 5 und 6 geht es vor allem darum, die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Entwicklungsstufen der Kinder kennenzulernen. Des Weiteren wird ein gemeinsames Fundament für den Lernprozess sowie den Umgang miteinander angestrebt, auf dem eine kontinuierliche Förderung aufbauen kann. Dazu werden die Schüler in festen Lernverbänden zusammengefasst und nach dem Klassenlehrerprinzip betreut. All das unterliegt dem Ziel, jeden Schüler seinen Anlagen entsprechend zu fördern und die richtige Entscheidung für die sich anschließende Schulform zu treffen. Mit der Grundschule Rothenburg besteht ein Kooperationsvertrag, der einen bestmöglichen Übergang für die Schüler sichern hilft. Für alle Schüler der umliegenden Grundschulen besteht die Möglichkeit im Rahmen von „Schnuppertagen“ und dem „ Tag der offenen Tür“ unsere Schule kennenzulernen.
Schwerpunkte der pädagogischen Tätigkeit
- Vermittlung anwendungsbereiten Grundlagenwissens laut Lehrplan
- Unterstützung bei der Erlangung von sozialer Kompetenz
- Förderung sportlicher Anlagen und künstlerisch-musischer Kreativität
4. Die Sekundarstufe
Schüler der Klassenstufen 7 bis 10 des Realschulbildungsganges sowie 7 bis 9 des Hauptschulbildungsganges sollen dazu befähigt werden, Grundtugenden zu entwickeln, die es ihnen ermöglichen, nach dem Abschluss unserer Einrichtung eine erfolgsversprechende Perspektive beginnen zu können. Ob es nun der Beginn einer Berufsausbildung oder einer weiterführenden Schule ist, wichtig für uns als Lehrkräfte ist die Entwicklung solcher Persönlichkeitsqualitäten, welche den jungen Menschen zu einem selbstverantwortlichen, anerkannten Teil unserer Gesellschaft werden lassen.
Schwerpunkte der pädagogischen Tätigkeit
- Vermittlung und Vertiefung des Basiswissens laut Lehrplan
- Optimierung des Gruppenunterrichts im Rahmen des Unterrichts- und Wahlbereiches als ergänzende Formen, um individuellen Neigungen besser entsprechen zu können
- Berufsorientierte Begleitung der Schüler sowie außerhalb des Unterrichtes, auch durch externes Fachpersonal. Unsere Praxisberaterin Frau Cordts für die Klassen 7/8 und Berufsberatung durch Herrn Thomas Schulz für die Klassen 9/10 durch die Agentur für Arbeit von Jugendlichen unter 25 Jahren.
5. Elternarbeit
Neben den obligatorisch halbjährlichen Elternversammlungen stehen Klassen- bzw. Fachlehrer auch auf Anfrage außerhalb der Termin den Elternfragen aufgeschlossen gegenüber. Regelmäßig durchgeführte Elternsprechstunden, die eine spontane Kontaktaufnahme für Interessierte ermöglichen, tragen dazu bei, die Potenzen eines jeden Schülers besser auszuschöpfen, aber auch Fehlentwicklungen rechtzeitig zu diagnostizieren. Das Fundament für den hohen Stellenwert der Schule und somit auch des Bildungserwerbs im Leben eines jungen Menschen wird im Elternhaus gelegt. Deshalb erweist sich zusätzlich zu den periodischen Gesprächsangeboten die Einbeziehung der Eltern in unterschiedliche Projekte oder bei Höhepunkten im Schulalltag als eine Selbstverständlichkeit. So gelingt es an unserer Einrichtung immer besser, verschiedene Vorstellungen von Schule und sinnvollem Lernen zwischen den wichtigsten Partnern des pädagogischen Prozesses anzugleichen bzw. zu beseitigen.
6. Qualitätssicherung
Wenn man gute Ergebnisse erreichen will, gehört es einfach dazu, dass Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem sowie kritisches Hinterfragen der eigenen Arbeit feste Größen in der täglichen Auseinandersetzung darstellen. An unserer Einrichtung gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, um diesem Anspruch gerecht zu werden:
- pädagogische Tage
- Teilnahme an externen Fortbildungen
- gegenseitige Hospitationen
- Erfahrungsaustausch mit anderen Schulen
- Methodentraining
- Schülerbefragungen
- Zusammenarbeit mit dem Schülerrat